Der JAEB Köln fordert: Bezieht die Kinder und Eltern mit ein!
Warnstreiks, Inflation und der aktuelle Tarifabschluss im Sozial- und Erziehungsdienst. Ja, eine gut bezahlte Arbeit und weniger Arbeitsbelastung sind essenziell für eine gelungene frühkindliche Bildung und liebevolle Betreuung. Hier stehen wir hinter den Forderungen der Gewerkschaften.
Allerdings gibt der JAEB Köln zu bedenken, dass nach Zeiten der umfangreichen Betreuungskürzungen, deutlich höheren Lebenshaltungskosten für Familien und einem wenig verlässlichen Tagesablauf für Kinder, wieder sie die Leidtragenden sind. Wieder müssen Eltern spontan Lösungen finden. Der eigene Job wird zur Zerreißprobe und an eine gute Förderung ist schon lange nicht mehr zu denken. Gerade jetzt noch weitere Streiks in Kauf zu nehmen, geht über die Belastungsgrenze vieler Familien hinaus. Deshalb fordert der JAEB Köln in seiner aktuellen Pressemitteilung: Schließt die Kinder nicht aus!
Der JAEB braucht deine Geschichte!
In den Medien ist die prekäre Situation von Fachkräften sehr präsent. Die Forderungen werden heiß diskutiert. Viel zu wenig aber wird, nach Ansicht des JAEB, die Situation der Eltern und Kinder wahrgenommen. Im Zentrum der KiTa-Betreuung stehen die Kinder und ihre Interessen. Dies wird oft vergessen.
Deshalb fordern wir euch auf: Erzählt uns in ein paar Sätzen eure Situation!
Was sind eure Belastungen? Wie geht es euren Kindern? Wie lebt ihr mit eurem schwer planbaren Alltag?
Wir möchten den Kölner Kindern und Eltern eine Stimme gehen und veröffentlichen anonym eure Geschichten, die wir im Anschluss an die Verantwortlichen der Stadt weiterreichen möchten.
Euer JAEB Köln
Die vollständige Pressemitteilung zum Download findet ihr hier.
Was bedeutet es für Kinder, wenn eine qualitativ hochwertige Betreuung nicht gewährleistet werden kann? Wie empfinden es Kinder, wenn der gewohnte Alltag kaum noch stattfinden kann?
Der JAEB Köln fordert: Werdet gemeinsam mit den Kindern laut!
Rhetorische Fragen sind dies schon lange nicht mehr. Die KiTa-Landschaft brennt. Der Fachkräftemangel ist mittlerweile täglich spürbar. Familien stehen unter Druck. Deshalb ist es gerade jetzt notwendig, Kinder und Familien mitzunehmen und nicht weiter im Tarifstreit zu zerreiben.
Oft heißt es, Kinder sind unsere Zukunft. Aber gerade im Hier und Jetzt brennt die Lage. Für Kinder und für eine gelungene frühkindliche Bildung zählt jeder einzelne Tag. Jede verpasste Gelegenheit läuft einer chancengerechten Entwicklung junger Menschen zuwider.
Deshalb gilt gerade bei Kindern: Kinder sind unsere Gegenwart und müssen genau deshalb im Fokus unserer Anstrengungen stehen.